40 Jahre ÖVMB Oberösterreich

Ein gut gelauntes Grüppchen von „Bechtis“ durfte ich am 12. Oktober 2024 um 14.00 Uhr im Gasthaus Wirt in Straß, in Gunskirchen, zu unserer kleinen Feier "40 Jahre ÖVMB Oberösterreich" begrüßen. Leider mussten sich wegen Grippe oder sonstigen Krankheiten 14 Personen entschuldigen. Es konnte pünktlich mit der Begrüßung begonnen werden. Besonders begrüßt wurde die Vizepräsidentin der ÖVMB, Martina Neubauer, vom Forschungsinstitut Gastein, Frau Dr. Sonja Wildburger und von der SH Oberösterreich Manuela Bruckmüller. Einige Gedanken wollte ich zum Begriff Selbsthilfe weitergeben. Was bedeutet eigentlich Selbsthilfe? In Oberösterreich gibt es ca. 400 SH Gruppen. Ich nahm meinen Lebensweg als Beispiel, was eine Selbsthilfegruppe mit einem machen kann. Ich war sehr glücklich, als ich in der Gruppe Lenzing-Vöcklabruck Anschluss fand. Das wöchentliche Turnen wurde eine liebgewordene Gewohnheit, auch dann, wenn es mal nicht so gut lief. Es war nicht nur die Krankheit die uns verbindet, sondern auch das vergnügliche Zusammensein, die Wanderungen, Radtouren oder Weihnachtsfeiern. Gemeinsam unseren Verein in Krankenhäusern, Reha-Kliniken oder an Gesundheitstagen vorzustellen, das alles ist Selbsthilfe, ist gut - tut gut. So geht es vermutlich in allen unseren 10 THGR in Oberösterreich etwa gleich. Mit Bernhard Damberger und Gerhard Eisen hatten wir auch zwei Gründungsmitglieder von Oberösterreich unter uns. Ich durfte ihnen mit einem „Bechti“-Wein und -Tasche herzlich für ihre langjährige Arbeit und Zugehörigkeit zur ÖVMB danke sagen.

Sieben anwesenden THGR Leiter:innen durfte ich auch mit einem Geschenk für ihre viele Arbeit die sie jährlich für den Verein leisten, danken. Sie sind schließlich auch der „Motor“ für die ÖVMB. Allen voran natürlich Inge Enzendorfer aus Steyr. Sie war tatsächlich auch noch 22 Jahre lang oberösterreichische Landesstellenleiterin der ÖVMB. Herzlichen Dank. Weiters ist zu danken: Claudia Moser und Margaret Pühringer, Gruppe Bad Ischl; Erich Miksch, Lenzing-Vöcklabruck; Elfi Pirngruber, Gunskirchen; Gudrun Radner, Kirchdorf; Eva Worschitz, Linz. Allen anderen Gruppenleiter:innen auch ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz und Arbeit in der ÖVMB Gemeinschaft. Martina Neubauer referierte über das Forschungsprojekt „AXIA-App" und deren Nutzen für uns alle. Dr. Sonja Wildburger gab uns Einblicke in die laufenden Studien im Forschungsinstitut Bad Gastein über Morbus Bechterew. Elfi und Wilfried unterhielten uns anschließend mit bekannten Melodien, Liedern für Ziehharmonika und Gitarre. Sie schafften es auch, dass doch ab und zu mitgesungen und die Stimmung lockerer wurde. Allerdings hatten sie es schwer, sich gegen das Plaudern und Unterhalten durchzusetzen. Es war natürlich auch dem Kaffee und Kuchen geschuldet, der genau zu diesen Darbietungen serviert wurde. Danke herzlich den beiden Musikanten. Bernhard erzählte uns viel Interessantes und Lustiges aus der Gründungszeit und aus seiner fast 33- jährigen Tätigkeit als THGR Leiter Lenzing.
Den offiziellen Teil konnte ich um ca. 17:30 Uhr für beendet erklären. Einige haben noch ein feines Abendessen vom Wirt in Straß genossen, bevor alle wieder den Heimweg antraten. Allen Beteiligten die zu diesem gelungenen Anlass beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön.
Bis zum 50er!
Felix Roshardt