Nein. Man kann nur den Genmarker HLA-B27 nachweisen, also eine „Schwäche“, ein vermehrtes Risiko, diese Erkrankung zu haben oder zu bekommen.
Der Nachweis des HLA-B27 hilft als Puzzlestück bei der Diagnosesicherung, aber er ist für sich gesehen kein Beweis für das Vorliegen der Erkrankung selbst.
Es ist übrigens sinnlos, den Faktor im Verlauf der Erkrankung mehrfach bestimmen zu lassen: man hat ihn oder man hat ihn nicht.
Etwa 10% der sicheren Morbus Bechterew-Patienten haben ihn nicht.
Alle medizinischen Texte sind von unserem medizinischen Berater OA Dr. Wolfgang Ebner,Internist, Rheumatologe erstellt oder überarbeitet worden.