Morbus Bechterew

Gebhard Burtscher - Leben genießen

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Gebhard ist im Westen Österreichs in Göfis, Vorarlberg zu Hause. Er leitet die Therapiegruppe Feldkirch.

„Die ersten Schmerzen traten bei mir schon in meiner Jugend ab dem 19 Lebensjahr auf.
Im meinem erlernten Beruf Maschinenmechaniker hat mich der Bechterew immer wieder einmal behindert. Ich war in der Textilbranche tätig, bei Getzner Textil, einem Hersteller von hochwertigen Stoffen.

Die Diagnose wurde dann im Rahmen meiner dritten Iritis im Jahr 2001 gestellt. Auf einer Kur wurde mir bewusst dass ich Kontakt mit anderen Betroffenen brauche, und so bin ich im Oktober 2004 in die ÖVMB eingetreten. Der Austausch mit anderen Betroffenen ist der wesentliche Faktor, um das Leben nach der Diagnose gut meistern zu können.

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Was ich besonders in der ÖVMB schätze, ist die Gemeinschaft und der Austausch von Erfahrungen österreichweit. Das Gespräch mit anderen Betroffenen gibt mir viel Kraft und Unterstützung für mein Leben. Aktiv mitzuwirken hatte ich ursprünglich gar nicht im Fokus. Nachdem meine Vorgängerin Brigitte Walter die Gruppenleitung der THGRL Feldkirch Ende 2010 zurückgelegt hat, entschloss ich mich die Gruppe weiterzuführen, um diese zu erhalten. So bin ich ins kalte Wasser gesprungen, und ich bereue es bis heute nicht.
Es ist eine schöne Aufgabe, sich um die Gruppe zu kümmern. Gemeinschaftliche Unternehmungen, die positiv und fröhlich den Zusammenhalt der Gruppe steigern, stehen im Mittelpunkt. Wir haben auch eine eigene WhatsApp-Gruppe für Infos, Fragen und Sonstiges. 2016 / 2017 haben wir uns 32 mal getroffen, im Jahresdurschnitt mit 7 Personen, 27 mal im Turnsaal, wir waren 3 mal wandern und 2 mal auf der Finnenbahn.

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Sarah von der Praxis Lercher & Schäfer ist eine fachlich ausgezeichnete Therapeutin, (wir haben viel Spaß mit ihr). Nach der Therapiestunde gehen wir immer noch auf einen Drink, was gerne angenommen wird.

Den MB habe ich in den Alltag integriert, und ich kann fast alles was ich möchte auch tun. Meine Familie und meine 2 Enkel halten mich zusätzlich in Bewegung.

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Neben der Familie stehen drei große Hobbys im Mittelpunkt meines Lebens:
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Partenen bin ich seit 1990 aktives Mitglied. Die letzten 20 Jahren hauptsächlich als Foto Chronist tätig. Das zweite große Hobby ist die Fotografie. Ich habe schon als Kind die ersten Grundbegriffe von meinem Vater erlernt. Ich bin Mitglied und im Vorstand des Fotoclub Nenzing. 2013 wurde ich mit einer Goldmedaille im Rahmen der Clubmeisterschaft ausgezeichnet.
Und so kommt mein drittes Hobby ins Spiel, die Liebe zu Mechanik & Technik, das Fotografieren von Hubschraubern, auch spotting genannt. Hubschrauber sind am Himmel durch Ton und Form oft zu erkennen. Vielen Fotografen und Luftfahrt-Liebhabern ist das jedoch nicht genug. Sie brechen regelmäßig zum Hubschrauber Schauen – im Fachjargon als „Planespotting“ bezeichnet – auf, um die Maschinen aus der Nähe zu bewundern. Befinden sie sich im Landeanflug oder starten sie gerade gen Himmel, sind das die Voraussetzungen für tolle Bilder.
Seit vielen Jahren nehme ich an den ÖVMB-Veranstaltungen teil und es ist immer wieder schön, Freunde zu treffen.

Mein Lebensmotto: „Aktiv bleiben und das Leben genießen.“